Die Magnetpulverrissprüfung ist eine bewährte Methode zur Qualitätssicherung von Bauteilen und Werkstücken in verschiedenen Industriezweigen. Sie ermöglicht die zuverlässige Detektion von Rissen und Defekten, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Doch was passiert, wenn verschiedene Normen für die Prüfung gelten?

Unser Kunde, ein Unternehmen, das hauptsächlich für den europäischen Markt produziert, orientierte sich bisher an den Vorgaben der ISO 9934 für die Magnetpulverprüfung. Diese Norm legt die Prüfverfahren und -prozesse fest, um sicherzustellen, dass die Bauteile den erforderlichen Qualitätsstandards entsprechen. Doch die Pläne für die Zukunft sahen vor, auch Teile für die Luft- und Raumfahrtsektor herzustellen, einen Sektor, der stark von den amerikanischen ASTM-Prüfvorschriften geprägt ist.

Hier begann die eigentliche Aufgabenstellung. Die ASTM-Normen weichen in einigen Aspekten von den europäischen Standards ab. Es galt also, eine Lösung zu finden, um beide Verfahren in einer Anlage zu integrieren.

Die Lösung für diese Aufgabe ist die MEMORY CONNECT-Erweiterung für unsere Prüfanlagen. Dahinter versteckt sich ein ausgeklügeltes Steuerungskonzept. Dieses Konzept erlaubt es uns, auf individuelle Wünsche unserer Kunden einzugehen und diese in die Tat umzusetzen. Die Möglichkeit, normgerechte Prüfungen nach beiden Verfahren in einer einzigen Anlage durchzuführen, hat einen erheblichen Mehrwert für unseren Kunden geschaffen.

In einer sich ständig wandelnden und globalisierten Welt ist es von entscheidender Bedeutung, flexibel und anpassungsfähig zu sein. Die Fähigkeit, verschiedene Prüfnormen in einer Anlage zu vereinen, ist nur ein kleines Beispiel dafür, wie innovative Lösungen und maßgeschneiderte Technologien dazu beitragen können, die Anforderungen der modernen Industrie zu erfüllen.
Wir bei KARL DEUTSCH sind stolz darauf, unseren Kunden auf diesem Weg zur Seite zu stehen und sie dabei zu unterstützen, ihre Visionen zu verwirklichen.