Nervenkitzel im Bergischen Land – der Müngstener Brückensteig!
Wuppertal, Deutschland, 11. April 2022
Nervenkitzel im Bergischen Land – der Müngstener Brückensteig!
Das Bergische Land um das Städtedreieck Remscheid, Solingen und Wuppertal ist um eine Attraktion reicher. Die mit 107 m höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands verbindet seit dem Jahr 1897 die Städte Remscheid und Solingen und überspannt das Tal der Wupper mit einer Länge von 465 m.
Gegen viele Widerstände konnte die Firma DEEPWOOD die Müngstener Brücke zu einem Brückensteig ausbauen. Als berühmtes Vorbild diente der Bridge Climb der Sydney Harbour Bridge. Eine Aufstiegstreppe und eine Aussichtsplattform wurden so in die denkmalgeschützte Brücke eingebaut, dass eine Demontage problemlos möglich wäre. Der Aufstieg erfolgt innerhalb einer Gruppe mit einem erfahrenen Führer und man ist über Seile gesichert. Angeblich ist seit der Eröffnung nur ein Teilnehmer während des Aufstiegs wieder umgekehrt. KARL DEUTSCH sicherte sich nun Tickets für alle schwindelfreien Mitarbeiter in der Saison 2022. Die Müngstener Brücke wurde durch die Firma MAN (Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg) in nur vier Jahren aus ca. 5000 Tonnen Stahl errichtet. Die filigran anmutenden Stahlträger wurden mit 950.000 Nieten verbunden. Der letzte Niet soll angeblich aus Gold gewesen sein – aber er ist trotz intensiver Suche nicht auffindbar. Im Bergischen Land ist man seit längerem bemüht, die Müngstener Brücke zusammen mit fünf weiteren spektakulären europäischen Brücken als Welterbe anerkennen zu lassen.