Computersimulationen erlauben es, wirtschaftlich effizient verschiedene Möglichkeiten virtuell zu bewerten, ohne aufwändige Versuchsreihen mit einer Vielzahl von Prototypen durchzuführen.
Die führende Softwareplattform im Bereich der ZfP-Simulation ist CIVA und verfügt unter anderem über Module für UT, ET und RT.
Die CIVA-Plattform wurde und wird von CEA List und ihren Partnern entwickelt. KARL DEUTSCH setzt CIVA für die Simulation der Ultraschallprüfung ein und verwendet dabei die Module UT und UT Analysis.
Zur Entwicklung konventioneller und Phased-Array-Prüfköpfe verwenden wir zum Beispiel das im UT-Modul enthaltene Werkzeug Beam Computation, mit dem Schallfelder von konventionellen oder Phased-Array-Prüfköpfen in 2D und 3D simuliert werden können. Dadurch können kunden- und anwendungsspezifische Sonderprüfköpfe schneller entwickelt und gefertigt werden.
Aus einer Simulationsstudie resultierende Prüfkopfprototypen zeigen in der Regel die geforderten Eigenschaften und können somit ohne zeitaufwändige Zwischenschritte in ein Serienprodukt überführt werden. Komplexe Prüfsituationen bei komplizierten Bauteilgeometrien oder komplexe Applikationsanforderungen bei der Entwicklung automatisierter Prüfanlagen können ebenfalls nachgestellt und untersucht werden.
Hierbei lassen sich insbesondere der Einfluss verschiedener Prüfköpfe oder Phased-Array Konfigurationen auf Empfindlichkeit, Spurbreiten, Prüfgeschwindigkeiten etc. schnell und effizient analysieren. Das Werkzeug Inspection Simulation ermöglicht dabei, die gesamte Prüfung von Bauteilen mit künstlichen Fehlern zu simulieren.
Neben Simulationsaufgaben ist das Modul CIVA-Analysis ein mächtiges Werkzeug, um UT-Daten auszuwerten, die mit Eddyfi-Systemen, wie dem GEKKO, MANTIS oder PANTHER, aufgezeichnet wurden. Fehlergrößen können z.B. automatisch bestimmt und Tabellen der Anzeigen erstellt werden.
Gerne setzen wir CIVA auch zur Untersuchung oder Optimierung Ihrer Prüfaufgabe ein.